Aktueller Status Silvretta-Hochalpenstraße

Silvretta-Hochalpenstraße Vorarlberger Seite Geschlossen
Silvretta-Hochalpenstraße Tiroler Seite bis zum Vermuntsee Geöffnet

Aufgrund des Felssturzes im vergangenen Sommer sind auf der Vorarlberger Seite weiterhin Bau- und Sicherungsmaßnahmen notwendig. Durch diese zusätzlichen Felssicherungsarbeiten kommt es auch im Sommer 2025 zu Beeinträchtigungen.

Keine Behinderungen auf Tiroler Seite - Die Zufahrt zur Silvretta-Bielerhöhe von der Tiroler Seite ist ohne Einschränkungen bis zum Vermuntsee möglich. Die Gastronomiebetriebe auf der Bielerhöhe sind geöffnet und freuen sich auf Deinen Besuch.

Aufgrund der Beeinträchtigungen wird im Sommer 2025 keine Maut eingehoben.

Nachfolgend halten wir Dich über die aktuellen Entwicklungen auf dem Laufenden:

Update 30. Juli 2025, 13:00 Uhr

Anhaltende Regenfälle verzögern Sicherungsmaßnahmen und Aufräumarbeiten
Nachdem Starkregen zu weiteren Schäden an der Straße geführt hatte, wurden die sofort eingeleiteten Sicherungsmaßnahmen und Aufräumarbeiten in den letzten Tagen durch den anhaltenden Regen zum Teil verunmöglicht. Aktuell die größte Herausforderung stellen neue Schäden im Bereich der Kehren 4 bis 6 dar, die ebenfalls durch Starkregen in der letzten Woche verursacht wurden. Die Sicherungsarbeiten in diesem Bereich sind extrem schwer zugänglich und ein sicheres Arbeiten war unter den Wetterbedingungen der letzten Tage nicht möglich.

Noch keine Öffnung möglich
An einer Freigabe der Straße wird bis Ende nächster Woche (KW 32) mit Hochdruck gearbeitet. Die Situation hängt jedoch stark von den Wetterverhältnissen der nächsten Tage ab und wird laufend neu beurteilt.

Danke für Dein Verständnis.

Update 23. Juli 2025, 13:00 Uhr

Herausforderung Natur
Seit Monaten arbeiten zahlreiche Helfer:innen daran, die schweren Schäden des Felssturzes und der Murenabgänge vom letzten Sommer zu beseitigen und die Silvretta-Hochalpenstraße wieder sicher befahrbar zu machen. Doch das Wetter stellt alle Beteiligten vor große Herausforderungen: Anhaltender Regen, Starkniederschläge und immer neue Schäden verzögern die Fertigstellung.

Neue Schäden durch Starkregen
Am vergangenen Wochenende wurde der bisher verschonte untere Abschnitt der Straße im Bereich der Kehren 1–3 durch Starkregen überflutet und mit Geröll verschüttet. Auch in den Hauptbaubereichen bei Kehre 13 und 14 sowie Richtung Bielerhöhe gehen die Arbeiten langsamer voran als gehofft – trotz vollem Einsatz von Mensch und Maschine.

Noch keine Öffnung möglich
Aufgrund der weiteren Regenprognosen ist mit weiteren Verzögerungen zu rechnen. Eine neue Einschätzung der Situation erfolgt Mitte nächster Woche (KW 31), wenn sich das Wetter hoffentlich beruhigt hat und genauere Aussagen möglich sind.

Danke für Dein Verständnis.

Update 17. Juli 2025, 09:30 Uhr

Aufgrund des Felssturzes im vergangenen Sommer sind auf der Vorarlberger Seite weiterhin Bau- und Sicherungsmaßnahmen notwendig. Durch diese zusätzlichen Felssicherungsarbeiten kommt es auch im Sommer 2025 zu Beeinträchtigungen.

Die Öffnung der Straße verzögert sich aufgrund der feuchtnassen Witterung und einzelner Starkniederschläge der letzten Tage. Diese erschwerten die Fertigstellung der Schutzdämme erheblich – das durchnässte Material war nicht bearbeitbar, und unter der Oberfläche kamen teils massive Felsblöcke zum Vorschein, die zunächst zerkleinert werden mussten. Obwohl die Straße bereits asphaltiert ist, konnten die sicherheitsrelevanten Dammhöhen noch nicht vollständig hergestellt werden. Die Öffnung der Straße wird für Ende nächster Woche (KW 30) erwartet, sofern die angekündigte Wetterbesserung eintritt.

Keine Behinderungen auf Tiroler Seite - Die Zufahrt zur Silvretta-Bielerhöhe von der Tiroler Seite ist seit Samstag, 7. Juni 2025 ohne Einschränkungen bis zum Vermuntsee möglich. Die Gastronomiebetriebe auf der Bielerhöhe sind geöffnet und freuen sich auf Deinen Besuch.

Aufgrund der Beeinträchtigungen wird im Sommer 2025 keine Maut eingehoben.

Update 4. Juli 2025, 08:00 Uhr

Auch nach der Öffnung wird die Silvretta-Hochalpenstraße im Sommer 2025 nur eingeschränkt befahrbar sein.

Weitere Maßnahmen notwendig
Aufgrund des Felssturzes im vergangenen Sommer sind auf der Vorarlberger Seite weiterhin Bau- und Sicherungsmaßnahmen notwendig. Durch diese zusätzlichen Felssicherungsarbeiten kommt es auch in diesem Sommer zu Beeinträchtigungen. 

Freigabe ausschließlich bei trockener Witterung
Die Straßenverbindung auf der Vorarlberger Seite wird frühestens ab 19. Juli 2025 - jeweils tagsüber und ausschließlich bei trockener Witterung für den Verkehr geöffnet. Bei Regen wird die Straße gesperrt, die Freigabe erfolgt dann jeweils durch einen Fachmann.

Sperre durch Ampelsystem
Zur Straßensicherung kommt unter anderem ein Georadar-Überwachungssystem zum Einsatz. Bei Gefahrenlage steuert das System Ampeln in den Gefahrenzonen, die dann automatisch auf „Rot“ schalten.

Keine Behinderungen auf Tiroler Seite
Die Zufahrt auf die Bielerhöhe und bis zum Vermuntsee von der Tiroler Seite, ist ab Samstag, 7. Juni 2025 und ohne Einschränkungen möglich.

Aufgrund der Beeinträchtigungen wird im Sommer 2025 keine Maut eingehoben.

Die Traumstraße für Genießer

Entdecke eine der schönsten und beliebtesten Panoramastraßen der Alpen! Die Mautstraße führt 22,3 km von Partenen im Montafon (1.051 m) in 34 Kehren über die auf 2.032 m hoch gelegene Bielerhöhe bis nach Galtür (1.584 m) im Paznauntal.

© Christoph Schoech Photography GmbH

Traumstraße der Alpen


Die Silvretta-Hochalpenstraße ist eine der schönsten und beliebtesten Gebirgsstraßen der Alpen. Nicht ohne Grund nennt man sie auch "Traumstraße der Alpen für Genießer".

Die spektakuläre Bergkulisse und die direkt am Wegesrand liegenden Seen Vermunt und Silvretta ziehen Besucher mit und ohne Fahrzeug in ihren Bann.

Mit dem Fahrrad oder Mountainbike

Ein absolutes Highlight für alle Mountainbiker ist die Silvretta-Bike-Safari mit der Silvretta-Hochalpenstraße und spektakulären Naturkulissen entlang der Strecke. Entdecke die Silvretta-Bielerhöhe auf über 2.032 m Seehöhe auf zwei Rädern!

Mit dem Oldtimer

Die Silvretta-Hochalpenstraße, die Traumstraße der Alpen, ist das ideale Ziel für Ausfahrten mit dem geliebten Oldtimer. Wenn zahlreiche Oldtimer-Liebhaber jährlich durch die Silvretta Classic Rallye ins Montafon gelockt werden, ist auch bei der Fahrt über die Silvretta-Hochalpenstraße absolute Präzision gefragt.

Mit dem Motorrad

Motorradfahrer lieben die 34 schlaglochfreien Kehren der Silvretta-Hochalpenstraße. Die herrliche Bergkulisse mit Blick auf den Piz Buin - mit 3.312 m der höchste Berg Vorarlbergs - begeistert und macht dieses kurvige Erlebnis unvergessen. 

Dein Fahrerlebnis 

  • Seehöhe Mautstelle Partenen  1.051 m  
  • Seehöhe Mautstelle Galtür 1.725 m  
  • Passhöhe Bielerhöhe  2.032 m  
  • Länge Silvretta-Hochalpenstraße  22,3 km  
  • Anzahl Kehren  34  
  • Steigung  10 % bis max. 12 % in den Kehren ca. 5 %  

Wichtige Informationen

Auf der gesamten Silvretta-Hochalpenstraße gilt ein Hängerverbot, ein Nachtparkverbot und eine Längenbegrenzung  von 13,8 m bei Reisebussen.

© Stefan Kothner Photography

Ausflugsziel Silvretta-Bielerhöhe


Die Bielerhöhe am Scheitelpunkt der Silvretta-Hochalpenstraße ist ein beliebter Ausgangspunkt zahlreicher Wanderungen, Touren und weiterer sommerlichen Aktivitäten.

Zwischen dem Montafon und dem Paznauntal wirst Du mit einem traumhaften Panorama auf den in die herrliche Hochgebirgslandschaft eingebetteten Silvrettasee belohnt.

Übersichtskarte Silvretta-Hochalpenstraße

Übersichtskarte Verlauf der Silvretta-Hochalpenstraße von Partenen in Vorarlberg nach Galtür im Tirol.

Bild von den Ursprüngen der Silvretta-Hochalpenstraße in schwarz und weiß | © Golm Silvretta Lünersee Tourismus GmbH Bregenz

Enstehungsgeschichte

Die 22,3 km lange Mautstraße der Illwerke – Vorarlbergs dritte Verbindung ins Tirol –  entstand im Zuge des Kraftwerkbaus. Sie wurde in Etappen realisiert. Erstmals zwischen 1925 und 1930 wurde beim Bau des Vermuntwerks das Gebiet von Partenen zur Bielerhöhe mit Materialbahnen erschlossen.

Das erste Teilstück der Alpenverbindung entstand jedoch 1938 beim Bau von Obervermuntwerk und Silvrettaspeicher: als Baustraße zwischen Vermuntsee und Bielerhöhe. Ab 1947 setzten die Illwerke den Ausbau an der Oberen Ill und mit Bachüberleitungen aus dem Paznaun fort. Für die massiven Baustellentransporte wurde der historische Viehtrieb von der Bielerhöhe durchs Kleinvermunt nach Galtür zur Werkstraße verbreitert: Nun war das Fundament der Ostrampe nach Tirol gelegt.

Der schwierigste Teil der Strecke zwischen Partenen und Vermunt, fehlte aber 1951 noch. Mit einem riesigen Bagger vom Staumauerbau wurde die spektakuläre Trasse – abwärts – durchs Steilgelände gebahnt.

Und damit war eine durchgehende Straße von Partenen nach Galtür geschaffen - die am 23. Juni 1954 für den öffentlichen Verkehr freigegeben wurde. Bis 1961 wurde sie zweispurig ausgebaut.

Nützliches auf einen Blick